Ein Muss für Anfänger! 7 wesentliche Musiktheorie-Konzepte, die Sie bereuen werden, nicht früh gelernt zu haben + deren Vorteile / World Unified Music Certification

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Grundlagen der Gesangstechnik: Wie man Zwerchfellatmung durchführt und übt

1. Wie man Zwerchfellatmung übt
Legen Sie sich zunächst auf den Rücken an einem großzügigen Platz. Legen Sie Ihre Hand auf den Bauch und atmen Sie ein. Sie sollten bemerken, dass sich Ihr Bauch beim Einatmen ausdehnt und beim Ausatmen zusammenzieht.

Wenn dies schwierig erscheint, denken Sie an diese alltägliche Szene: Wenn Sie jemanden schlafend auf dem Rücken liegen sehen, bemerken Sie möglicherweise, dass die Decke um den Bauchbereich sanft auf- und absteigt. Diese Bewegung zeigt die Zwerchfellatmung. Menschen atmen auf diese Weise von Natur aus, wenn sie auf dem Rücken schlafen.

Beim Sitzen und Entspannen kann ebenfalls Zwerchfellatmung auftreten. Beim Singen neigen viele Menschen jedoch dazu, beim Einatmen die Schultern hochzuziehen, was zu Brustatmung führt.
※ Das bedeutet nicht, dass Brustatmung immer schlecht ist. Tatsächlich erzeugen viele professionelle Sänger sehr attraktive Klänge durch Brustatmung.

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2. Vorteile der Zwerchfellatmung
Die Beherrschung der Zwerchfellatmung bietet viele Vorteile:

  • Sie können eine lautere Stimme mit weniger Aufwand erzeugen.

  • Die Tonhöhe wird stabiler.

  • Falsett (Kopfstimme) und andere schwächere Töne gewinnen an Stabilität.

  • Leise Töne wie Flüstern können klar resonieren und getragen werden.

  • Weniger Belastung für den Hals, was zu größerer stimmlicher Ausdauer führt.

  • Unstabile Töne werden fest und zuverlässig, was den Zuhörern ein Gefühl der Sicherheit gibt.

  • Auch bei hohen Tönen, Falsett oder flüsterähnlichen Passagen ermöglicht die Zwerchfellatmung einen volleren und stabileren Klang.
    Da die Kraft aus dem Bauch kommt und nicht durch Verspannung im Hals erzeugt wird, werden Probleme wie Heiserkeit oder Stimmlosigkeit nach mehreren gesungenen Liedern deutlich reduziert.

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3. Schlüssel zur Beherrschung der Zwerchfellatmung
Manche glauben fälschlicherweise, dass Zwerchfellatmung bedeutet, den Bauch anzuspannen. Tatsächlich ist es das Gegenteil – es geht um Entspannung. Wie im Sport oder in der Kampfkunst kommt die Meisterschaft durch Loslassen, nicht durch Anspannung.

Beispiele:

  • Das Weinen eines Babys: Trotz ihrer geringen Größe erzeugen Babys unglaublich kraftvolle Töne, die Erwachsene die Ohren zuhalten lassen.

  • In der Grundschule, wenn ein Ball im Dodgeball oder Basketball auf den Bauch trifft und man unwillkürlich einen Laut von sich gibt.

  • In der Kampfkunst, wenn ein Körpertreffer einen Laut entweichen lässt.

  • Zu Hause, wenn eine Katze plötzlich auf den Bauch springt und man reflexartig „ugh!“ sagt.

In all diesen Fällen war der Laut nicht geplant – er entstand durch plötzlichen Druck. Dieser Moment völliger Entspannung ließ die Stimme unerwartet stark hervortreten. Dasselbe Prinzip kann beim Singen genutzt werden, um überraschend kraftvolle Töne zu erzeugen.

Denken Sie auch an das Hecheln eines Hundes. Die Zunge herausgestreckt, erzeugt er ein „huff-huff“-Geräusch. Das ist Zwerchfellatmung in Aktion. Wenn Menschen versuchen, es nachzuahmen, ist das Tempo zu schnell, um richtig aufrechtzuerhalten. Hunde sind wahre Meister der Zwerchfellatmung, was ihre Fähigkeit zu weitreichendem, resonantem Heulen erklärt.

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4. Eine einfache Methode für Anfänger
Anfänger stellen oft fest, dass beim Einatmen die Schultern hochgehen, wodurch Brustatmung entsteht. Um dies zu vermeiden, versuchen Sie, durch die Nase einzuatmen. Setzen Sie sich auf einen Stuhl, entspannen Sie die Schultern und atmen Sie durch die Nase ein. Sie sollten spüren, wie sich der Bauch ausdehnt.

Wenn Sie dann den Bauch zusammenziehen, strömt die Luft natürlich aus – das ist Zwerchfellatmung. Sobald Sie die Ausdehnung beim Einatmen durch die Nase spüren, lernen Sie schließlich, Luft auch beim Einatmen durch den Mund in den Bauch zu ziehen. Wiederholen Sie diesen Vorgang, bis er zur zweiten Natur wird.

5. Timing statt Kraft
Zwerchfellatmung hängt vom Timing ab, nicht von Anspannung. Sportler beschreiben oft den perfekten Schlag beim Baseball oder Tennis als „ohne Aufprall“ – der Schläger oder Schlägerkopf bewegt sich mühelos durch den Ball. Dieser perfekte Schlag entsteht, wenn die Kraft aus den Beinen natürlich durch den Körper fließt, im perfekten Timing und in Entspannung.

Dasselbe gilt im Boxen: Kämpfer sagen, „der Knockout-Schlag fühlt sich nicht schwer an“. Professionelle Sänger und Gesangslehrer beherrschen dieses Timing. Sie übertragen Energie effizient, ohne Verschwendung, und verwandeln sie in kraftvollen Klang, während sie völlig entspannt wirken. Daher klingt ihre Stimme stark, aber mühelos – nicht weil sie entspannt aussehen, während sie laut singen, sondern weil die Entspannung die große Stimme ermöglicht.

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6. Üben, wenn lautes Singen nicht möglich ist
Gesangsübungen erfolgen oft im Karaoke oder Studio, wo lautes Singen erlaubt ist. Um sich jedoch schnell zu verbessern, ist es ideal, auch zu Hause, im Zug oder sogar bei der Arbeit zu üben – ohne andere zu stören.

Übung mit dem Strohhalm:

  • Nehmen Sie einen Strohhalm.

  • Legen Sie ihn in den Mund und atmen Sie langsam hindurch ein.

  • Schultern entspannt halten, Zwerchfellatmung sicherstellen, während das Zwerchfell sich ausdehnt.

  • Ca. 5 Sekunden einatmen.

  • 5 Sekunden die Luft anhalten.

  • Dann den Strohhalm entfernen und normal in einem Zug ausatmen.

Der Strohhalm hilft, die Luft bewusster einzuziehen und verhindert, dass die Schultern hochgehen. Mit der Zeit können Sie die Einatmung auf 10 Sekunden verlängern und die Haltezeit erhöhen, um die Atemkapazität zu stärken.

7. Fazit
In dieser Lektion haben wir die Zwerchfellatmung, die Grundlage der Gesangstechnik, untersucht. Wie beim Sport oder in der Kampfkunst kann die richtige Form anfangs ungewohnt wirken, und man fällt in alte Gewohnheiten zurück. Mit konsequentem Üben wird die Zwerchfellatmung jedoch zur zweiten Natur, sodass Sie mühelos, stabil und ausdauernd singen können.

Manche Menschen erzeugen von Natur aus laute Stimmen ohne Training, doch dies kommt oft durch Anspannung, was hart klingt und schnell erschöpft. Wahre Gesangsmacht beginnt mit soliden Grundlagen. Mit einer stabilen Basis in der Zwerchfellatmung können Sie dann bewusst Brustatmung für Ausdruck oder angespannte Schreie als stilistisches Mittel einsetzen. Aber zuerst: die Basis aufbauen – Ihre Stimme wird es Ihnen danken.

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